Der Standort Konga war lange Zeit ein Synonym für eine Sache – die Fabrik. Über einen Zeitraum von 250 Jahren wurden in der Fabrik Konga verschiedene Arten von Produkten hergestellt. Dies sollte sich nochmals ändern, als ein Newcomer mit Tatendrang und Leidenschaft heranwuchs und groß wurde.

Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in der Fabrik Konga Hochöfen geblasen und gegossen. Später wurde am selben Standort Papierzellstoff produziert, bevor in den 1940er Jahren die Holzhausherstellung übernommen wurde. Die industrielle Aktivität in Konga blühte dann in den 60er und 70er Jahren weiter auf, zuerst im Besitz von Svenska Stålpressnings AB und dann von Volvo Cars. Kongamek-Gründer Paul Haglund erinnert sich.

– In den ersten 20 Jahren waren wir für die meisten Menschen in der Region fast unsichtbar. Es war Volvo und die Fabrik an sich, die der Standort Konga war. Niemand wusste, wer und was wir waren.

Die Zeit und die Umstände würden die Dinge jedoch ändern. Zeitgleich zum Rückgang der Industrie in Konga in den 90er Jahren und danach, wuchs Konga Mekaniska langsam,        aber stetig, als die Bestellungen zunahmen.

Neue Ära, neue Räumlichkeiten

Im Jahr 2013 konnte das einst kleine Familienunternehmen nun behaupten, zum größten Arbeitgeber der Region geworden zu sein. Im Jahr zuvor war das Lager erweitert worden. Weitere Investitionen wurden sowohl in Büro- als auch in Produktionserweiterungen getätigt.

Der größte Arbeitgeber der umliegenden kleinen Dörfer zu sein, bringt gewisse Verpflichtungen mit sich. Seit den expansiven Jahren Mitte der 2000er Jahre hat sich Kongamek nicht nur aktiv für den Erfolg des Unternehmens eingesetzt. Es wurden auch Ressourcen bereitgestellt, um die Gemeinschaft zu fördern. Man hat viele der örtlichen Sportvereine gesponsert, den Bau des neuen Schwimmbads finanziell unterstützt und dafür gesorgt, dass dem alten Kino neues Leben eingehaucht wurde.

– Kongamek ist stolz auf die Gemeinschaft und den Zuspruch aus den umliegenden Ortschaften und wir unterstützen, wo es nur geht. Es gibt so viele Menschen, die diesem Unternehmen so viel gegeben haben und geben…Es ist fantastisch, sagt Paul Haglund.

Für immer in Konga

Auch wenn Kongamek nach dem Neubau im Jahr 2006 weiter gewachsen ist – heute exportieren wir in über 30 Länder – ist eine Verlagerung des Kerngeschäfts nicht geplant.

– Wir gehen nirgendwo hin, nicht jetzt, niemals. Es liegt ein gewisser Charme darin, dass wir immer noch in Konga sind. Obwohl wir wachsen, ist immer ein lokales Gefühl vorhanden, sagt Jonathan Haglund, CEO.